Haupteinsatzgebiet des Ernie sind die tieferen Gewässerstrukturen. Dabei lässt er sich beim Werfen sehr einfach handhaben und bietet neben dem klassischen Einkurbeln auch die Möglichkeit mit kurzen Rucken (twitchen) ein aufdringliches Köderspiel zu entwickeln. Gerade das "spielen" mit dem Köder ist eine Technik, die sehr erfolgversprechend ist und immer wieder viel zu wenig angewandt wird. Beim Werfen ist eine Tiefe bis ca. 4m möglich.
Beim Schleppen kommt man auf maximal 10m Tauchtiefe.
Als Bonbon kann man mit dem Ernie riesige "Figure eights" durchführen... und das bei keinerlei Aufwand; d.h. weder Kraft noch eine besondere Technik ist dafür notwendig. Perfekt.
Der Ernie wird nicht selten als "ungewöhnlicher" Köder eingestuft, da er neben seiner Eigendynamik auch die Tauchtiefe konstant hält. Aber - und das ist eine seiner besten Eigenschaften - der Ernie kann Dank seiner ausgewogenen Gewichtung und des statischen Auftriebs auch wesentlich flacher geführt werden. Ein echter Allrounder!
Am besten führt man den Ernie mit einer recht steifen Rute. Beim Werfen ermüdet man nach einer gewissen Zeit, da der Wasserwiderstand doch relativ hoch ist. Bei Schleppen bietet die Rute einen Top-Indikator... die Bewegungen des Ernie sind nicht zu übersehen...
Einsatzgebiete sind stark abfallende Kanten, tiefe Gewässerbereiche, und - nicht zu vergessen - tiefere Freiwasserbereiche.
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