Als Materialien kommen Zonker Strips für den Schwanz, und synthetisches Haar für den Körperaufbau zum Einsatz. Versponnen wird der Körper mit Silberdraht. Die Flügel des Pike Streamer werden mit Island-Schafhaar verarbeitet. Jeder Arbeitsschritt wird mit einer abgestimmten Lackierung abgeschlossen, wodurch der Pike Streamer eine hohe Langlebigkeit aufweist und so einiges an Attacken locker wegsteckt. Zum Schluss kommen noch ein paar Augen drauf und der Verführer ist einsatzbereit.
Durch den aufwendigen Aufbau wird erreicht, dass der Streamer nicht wie ein "nasser Strich" im Wasser liegt, sondern auch in starker Strömung sein Volumen behält... und genau darin liegt der Witz eines erfolgreichen Streamers...
Sein Haupteinsatzgebiet liegt aber dennoch in den Flachwasserbereichen über den Krautbänken. Der Pike Streamer lässt sich sehr langsam führen und kann dem Hecht verführerisch lange vor der Nase herumschwänzeln... Oftmals "zuviel" für so manch einen Hecht....
In der Strömung kann man den Pike Streamer nahezu auf der Stelle halten und so noch länger entsprechend anbieten... Der Biss erfolgt in der Regel sehr spektakulär und atemberaubend, da er zumeist oberflächennah stattfindet und gut sichtbar ist.

Was braucht man nun für eine Gerätekombination für einen erfolgreichen Einsatz des Pike Streamer?
Obwohl der Streamer eine Größe von ca. 11,5cm ausweist, lässt er sich problemlos mit einer 6# Fliegenrute werfen. Empfohlen wird aber trotzdem eine Fliegenrute der Klasse 9# mit einer Basstaperschnur und einer guten Rolle. Mit dieser Gerätezusammensetzung, lässt sich der Streamer hervorragend werfen und der Drill verkürzen.
Das Vorfach kann komplett aus einer monofilen Schnur bzw. Fluorocarbon bestehen, wobei die Länge der Situation angepasst wird. Die Spitze wird mit einer ca. 15cm langen Spinnstange versehen. An Stelle der Spinnstange, kann auch ein Stahlvorfach verwendet werden.
Aber auch die Spinnangler müssen deswegen nicht auf den Streamer verzichten; eine mittelschwere Spinnrute erfüllt den Zweck genauso... auch wenn das die Fliegenfischer wohl kaum "gerne sehen"...
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