Etwas detaillierter beschrieben stehen dem Angler folgende Möglichkeiten offen:
Spinnfischen/Schleppen:
Holt man den Zalt gleichmäßig ein zeigt er seine einzigartige Aktion mit einem Maximum an optischen Reizeffekten die durch die Flanken des Zalt verursacht werden. Ein Zalt "wackelt" nicht durchs Wasser... er schwimmt! Natürlich kann jeder Einholvorgang mit kleinen kurzen Schlägen an der Rutenspitze verfeinert werden, um den Lauf unruhiger zu gestalten. Diese Art den Zalt so zu fischen ist die Standardtechnik. Hier sind seine Wurzeln und dafür wurde er auch gebaut.
Twitchen:
Nach dem Auswerfen muss zuerst die Schnur ein klein auf Spannung gebracht werden Die Rute selbst sollte dann in der 3 Uhr Position sein. Nun wird mit einem scharfen Ruck die Rutenspitze in die 5 Uhr Position gebracht. Gleichzeitig ist dabei die lose Schnur einzuholen. In der Regel bedarf es etwas Übung gleichzeitig den Ruck auszuführen und die Schnur einzuholen. Das ist vollkommen normal.
Jerken:
Ja, auch mit einem Zalt kann man jerken... und das auch noch sehr gut! Dazu muss man schnelle und lange Zügen mit der Rutenspitze aus der 3 Uhr in die 6 Uhr Position ausführen. Bei diesem Vorgang muss gleichzeitig noch die Schnur mit der Rolle eingeholt werden. Mit dieser Technik haucht man dem Zalt eine extrem schwankende und unberechenbare Bewegung ein, die einem verwundeten Beutefisch sehr nahe kommt.
Dieser Jerktechnik kann man noch dahin gehend variieren, dass man die Geschwindigkeit, Länge und den Rhythmus der Rutenspitzenbewegung ändert. Also beispielsweise bei kälterem Wasser langsamere Züge und längere Unterbrechungspausen zwischen den Zügen. Jerkprofis können den Zalt auch mit "walk the dog" anbieten!
D.h. zum einen der "Klassiker" konstantes Einholen des Wobblers oder auch variantenreich durch ab und an eingestreutes Rucken oder zupfen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass der ZALT eine Mischung aus Wobbler und Jerkbait darstellt.... was man heute dann als "Twitchbait" bezeichnet.
No limits!
Wo liegt das Geheimnis dieses Köders? Gute Frage! Wahrscheinlich ist es das perfekt ausbalancierte Spiel eines kranken Beutefisches in Verbindung mit dem unschlagbar verführerischen Taumeln und den vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten... Das ganze wird noch durch die Kugeln/Rasseln im Innenleben des ZALT gesteigert.... irgendwo hier in dieser Verbindung wird der Hecht wahnsinnig... Vielleicht gibt aber auch das Rivalenverhalten des Hechtes den letzten Ausschlag.... (zugunsten des Anglers...)...; so what?; Der Zalt ist einfach nur genial!
|